Leopold Mozart (1719-1787)
Serenata D-Dur für Trompete (Solo), Posaune (Solo), 2 Violinen, Viola, 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauke und Basso (LMV VIII:9)
Concerto in Es für 2 Hörner (Soli), 2 Violinen, Viola und Basso (LMV
IX:9)
Sinfonia G-Dur (Neue Lambacher) für 2 Violinen, Viola, 2 Oboen, 2 Hörner und Basso (LMV VII:G16)
Aljoscha Zierow, Trompete
Fabrice Millischer, Posaune
Carsten Duffin, Horn
Philipp Römer, Horn
bayerische kammerphilharmonie
Reinhard Goebel, Leitung
Das kompositorische Schaffen Leopold Mozarts (* 1719)
ist nur fragmentarisch überliefert. In Salzburg, wo er
von 1738 bis zu seinem Tode lebte, sind nur in der
Dom-Bibliothek Autographe geistlicher Kompositionen
von ihm erhalten. Sein OEuvre ist also – arg
dezimiert – nur in „Nebenquellen“ aus süddeutschösterreichischen
Kloster- und Adels-Bibliotheken
erhalten, gleichwohl – seit man in Augsburg speziell
„forscht“ – hinsichtlich des Sinfonien-Repertoires im
Wachsen begriffen. Dass allerdings noch einmal ein so
„dicker Fisch an der Angel hängen wird“, wie die in
den 1970ern im Kloster Seitenstetten entdeckte Serenade,
ist inzwischen auszuschließen.
In der hier vorliegenden Aufnahme kann man sich
von dem OEuvre ein Bild machen. Und bessere Interpreten
als die bayerische kammerphilharmonie unter
Reinhard Goebel wird man kaum finden.